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Mein Job Straßenzeitungsverkäufer

Eine Aufgabe und ein paar Euro für den Tag

Morgens zehn Uhr am Berliner Alexanderplatz, Eingang zum S-Bahnhof, da stehe ich: „Schönen juten Tach, haben Sie vielleicht Interesse an der aktuellen Motz?“ Das ist immer so mein Spruch. Denn ich bin Straßenzeitungsverkäufer. Die „Motz“ ist meine Zeitung, gegründet 1995, Auflage 15.000 Stück, eine von drei Straßenzeitungen aus Berlin.

Straßenzeitungsverkäufer ThomasThomas verkauft die Berliner Straßenzeitung Motz.

Ich heiße Thomas, bin 43 Jahre, obdachlos und seit fünf Jahren verkaufe ich Straßenzeitungen. Ich bin damals im Wohnungslosenwohnheim dazu gekommen. Ein Kumpel hat die "Motz" verkauft und zu mir gemeint: "He, probier doch auch mal - da kannste dir auf ganz leichtem Weg ein paar Euro jeden Tag verdienen." Warum nicht, hab ich mir gedacht - Hauptsache eine Arbeit und nicht bloß immer sinnlos Rumsitzen.

Mein erster Einsatz war allerdings eher dürftig. Ich was so schüchtern, hab mich nicht getraut, jemanden anzusprechen. Das Resultat nach acht Stunden: vier Euro. Ein Mann und eine Frau hatte mir - wohl mehr aus Mitleid - jeweils zwei Euro für eine "Motz" in die Hand gedrückt…

Das Prinzip: Hilfe zur Selbsthilfe

Das Prinzip ist bei allen Straßenzeitung im Grunde gleich: Es geht um Hilfe zur Selbsthilfe - Menschen in sozialen Notlagen bekommen durch den Zeitungsverkauf eine Beschäftigung mit niedrigen Einstiegsvoraussetzungen. Produziert werden die Zeitungen in der Regel von Wohnungsloseninitiativen, gemeinnützigen Vereinen.
Bei meiner "Motz" ist das so: Die kaufe ich selbst für 40 Cent und verkaufe sie dann für 1,20 Euro weiter. Das steht auch genauso auf dem Kopf der Zeitung: "Preis: 1,20 Euro - 80 Cent gehen als Spende an die Verkäufer". Meist hole ich mir täglich vier bis fünf Ausgaben, für mehr kann ich nicht das Geld vorstrecken. Und die verkaufe ich dann den Tag über an drei festen Plätzen - von 8 Uhr morgens bis etwa 22 Uhr.

Meine Kunden

Häufig geben die Käufer mehr als die 1,20 - das ist natürlich super für mich. Ich habe auch einige Stammkunden, die regelmäßig bei mir die "Motz", die alle 14 Tage neu erscheint, kaufen und meist noch ein bisschen quatschen, fragen wie’s mir geht, wie’s so läuft. Überhaupt ist eigentlich der Großteil der Leute freundlich. Manche geben auch einfach so Geld als Spende und wollen die Zeitung aber gar nicht, sondern sagen einfach, dass sie gut finden, dass ich das mache.

Wer so meine typischen Kunden sind? Naja, meisten Leute jenseits der dreißig, gut situiert, mehr Frauen als Männer und eher gebildetes Publikum, habe ich den Eindruck. Viele sicher auch an Sozialthemen interessiert. Denn darum geht’s meist in den "Motz"-Artikeln. Aber für viele Käufer ist es natürlich auch eine einfache Möglichkeit, ohne großen Aufwand etwas Gutes zu tun. Mir fällt zum Beispiel auf: Im Winter gehen die Zeitungen besser weg als im Sommer - im Winter und bei schlechtem Wetter haben die Leute offenbar einfach mehr Mitleid und sind eher bereit, einem, dem’s schlecht geht, was zu geben.

Allerdings, das muss ich leider sagen, gibt es auch immer wieder Leute, die aggressiv auf Straßenverkäufer regieren, uns als faule Sozialschmarotzer beschimpfen. Das Krasseste, das mir passiert ist, war ein Typ, seriös gekleidet, der auf mich zugestürmt ist, mir die Zeitungen aus der Hand gerissen und sie auf den Boden geworfen hat und brüllte: "Geh gefälligst arbeiten, du fauler Penner!" Gott sei Dank sind das Ausnahmen.

Die Konkurrenz wächst

Ein gewisses Problem, das in den vergangenen Jahren zugenommen hat, ist dass es immer mehr Straßenzeitungsverkäufer gibt. Inzwischen sind das ja längst nicht mehr nur Wohnungs- und Obdachlose, sondern auch viele Hartz-IV-Empfänger und Rentner, die sich damit etwas dazuverdienen. Da gibt es dann schon auch mal Streit um die besten Verkaufsplätze. Und es passiert häufiger, dass mir jemand sagt: "Ich würd’ dir ja gerne was geben, aber in der U-Bahn war auch schon ein Verkäufer und am Bahnhof und am Supermarkt - ich kann ja nicht allen Geld geben."

Thomas, Straßenzeitungsverkäufer in Berlin

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